Der etwas andere Chemieunterricht!

Kommen Sie mit Ihren Schüler:innen ins Julius-Wagner-Schülerlabor der Universität Leipzig und erleben einen Tag voller spannender, interessanter und abwechslungsreicher Experimente. Eine Welt voll Düfte, die Vielseitigkeit von Kunststoffen, Schokolade als Speise der Götter oder tödliche Kriminalfälle und weitere Themen warten auf Sie und Ihre Schüler:innen.

zur Vergrößerungsansicht des Bildes: Schriftzug Forschen, Lernen und Experimentieren an der Universität Leipzig mit 6 Bilder (Bild 1 digitale pH-Werterfassung, Bild 2 Schriftzuzug des Schülerlabors, Bild 3 2 experimentierende Schüler, Bild 4 Plasmolyse von Rotkohl, Bild 5 gelbe Flamme, Bild 6 glühende Eisenwolle), Fotos: Institut für Didaktik der Chemie
Forschen, Lernen und Experimentieren an der Universität Leipzig, Fotos: Institut für Didaktik der Chemie

Schuljahr 2024/25 ausgebucht

Das Julius-Wagner-Schülerlabor Leipzig ist für das Schuljahr 2024/25 vollständig ausgebucht. Aktuell sind somit keine Anmeldungen mehr für das Schülerlabor möglich. Bitte beachten Sie folgende Hinweise:
 

  • Eine Nachrück- oder Warteliste gibt es nicht.
  • Das Anmeldeformular für Terminanfragen im Schuljahr 2025/26 wird zu Beginn des zweiten Schulhalbjahres (März 2025) freigeschaltet.

Übersicht

zur Vergrößerungsansicht des Bildes: Bild mit gelber Flammen, Foto: Insitut für Didaktik der Chemie
Forschen, Lernen und Experimentieren im Julius-Wagner-Schülerlabor, Foto: Institut für Didaktik der Chemie

Seit 2016 laden wir Schüler:innengruppen zu interessanten, spannenden und abwechslungsreichen Experimentierveranstaltungen ein.
Das Labor ist nach Julius Wagner (1857 – 1924), dem ersten Professor für Chemiedidaktik an einer deutschen Universität (der Universität Leipzig), benannt.

Lehr-Lern-Labor

  • Kombination aus einem Ort der praktischen Ausbildung für Lehramtsstudierende,
  • und außerschulischem Lernort für Schüler:innen.
  • Schüler:innen können selbstständig unter Nutzung erkenntnisgewinnender Experimente neue Themen erkunden und ihre Kenntnisse über grundlegende chemische Inhalte vertiefen.
  • Studierende machen erste Erfahrungen mit offenen und problemorientierten Formen des Unterrichtens.
  • Daraus ergeben sich für Schüler:innen und Studierende Vorteile.

Vorteile für Studierende

  • Einblick in das Denken und die Vorstellungen von Schüler:innen gewinnen
  • Erfahrungen mit problemorientiertem Arbeiten sammeln
  • Lernen Schüler:innen anzuleiten
  • Erfahrungen im Umgang mit Schülerexperimenten sammeln

 

Vorteile für Schüler:innen

  • Förderung des selbstständigen Denkens und Handelns
  • Steigerung des Selbstkonzepts bezüglich der Chemie
  • Schaffung eines Einblicks in die Chemie durch authentische Situationen
  • Förderung des Interesses und des Verständnisses für Chemie
zur Vergrößerungsansicht des Bildes: Auf dem Foto sind 3 Schüler:innen beim Experimentieren dargestellt, dient als Beispiel für die Realisierung der Umsetzung der Betreuung der Studierenden im 5. bzw. 6. Fachsemester Chemie, Foto: Institut der Didaktik der Chemie
Beispiel für die Betreuung von Schüler:innen im Schülerlabor, Foto: Institut für Didaktik der Chemie

Lehramtstudierende betreuen an mehreren Tagen kleine Schüler:innengruppen. Die Studierenden haben so die Möglichkeit, in einer eher freien Form der begleitenden Lehrtätigkeit, Einblick in:

  • das unterschiedliche praktische und theoretische Leistungsniveau der Schüler:innen,
  • ihre typischen Alltags- und Fehlvorstellungen
  • und ihr „chemisches Denken“

zu erhalten.

Durch die Betreuung der Kleingruppen können die Studierenden Schüler:innen:

  • individueller wahrnehmen,
  • in einen intensiveren Austausch über chemische Inhalte treten
  • und Lernschwierigkeiten oder Verständnisprobleme erkennen.

Diese bewusstere und authentischere Wahrnehmung von Schüler:innen in Lernsituationen bewirkt Motivation und führt zugleich zur Erkenntnis bei den Studierenden, sich selbst um differenzierte Strategien zur Vermittlung der Lehrinhalte zu bemühen.

“Learning by Doing“ - Realisierung im 7. Fachsemester

zur Vergrößerungsansicht des Bildes: Beispiel für die Realisierung im 7. Fachsemester, Studierende erklärt Schüler*innen etwas, Foto: Institut für Didaktik der Chemie
Beispiel für “Learning by Doing“ - Realisierung im 7. Fachsemester, Foto: Institut für Didaktik der Chemie

Die Aktivität der Studierenden im Schülerlabor steht unter dem Motto “Learning by Doing“. Studierende erarbeiten und gestalten selbstständig ein Thema für einen Schülerlabortag.

Umsetzung:

  • Ihre Erfahrungen aus dem 5. und 6. Semester nutzend, gestalten Studierende selbstständig unter didaktischer Betreuung einen Projekttag zu einem lehrplanrelevanten Thema
  • Hierzu gehören: die Gestaltung des gesamten Projekttages inkl. Auswahl geeigneter Experimente, Gestaltung von Arbeitsblättern, Gestaltung der Stationen
  • Ihre Ideen zur Stations-, Arbeitsblatt- und Durchführungsgestaltung werden in Seminaren präsentiert und diskutiert
  • Den Abschluss des Seminars bildet die Erprobung mit Schüler:innen und eine anschließende Diskussion mit Feedback
zur Vergrößerungsansicht des Bildes: Zusammenstellung verschiedener Bilder (4 Bilder mit unterschiedlichen Flaschen), Fotos: Pixabay
Übersicht über mögliche Themen des Schülerlabors, Fotos: Pixabay

Nachfolgend erhalten Sie eine Übersicht über alle Themen, die aktuell in unserem Schülerlabor angeboten werden. Dieses Angebot gliedert sich in lehrplanvertiefende sowie lehrplanergänzende Themen (bezogen auf den Sächsischen Gymnasiallehrplan für das Unterrichtsfach Chemie).

  • Zeitlicher Umfang: ca. 4 Stunden (inklusive Pausen)
    Beginn: 09:00 Uhr
    Ende: 13:00 Uhr

Wichtige Hinweise:

  • Schreibutensilien (Stifte, Bleisteifte, Lineal, etc.) werden für den Tag benötigt.
  • Alle Teilnehmenden müssen während der Arbeit im Labor lange Hosen und festes/geschlossenes Schuhwerk tragen.
  • Personen mit langen Haaren sollten Haargummis zum Zusammenbinden der Haare mitbringen.
  • Bitte informieren Sie die Schüler:innen, ausreichend Verpflegung (Essen, Getränke) für den Tag mitzunehmen.

Treffpunkt

  • Foyer im Hauptgebäude der Fakultät für Chemie und Mineralogie
    (Johannisallee 29, D-04103 Leipzig | gegenüber der Straßenbahnhaltestelle "Johannisallee")

Informationen zur Anreise

Mit den öffentlichen Verkehrsmitteln:

  • ab Hauptbahnhof und Augustusplatz mit der Bahnlinie 16 Richtung Lößnig bis Haltestelle "Johannisallee"
  • ab Wilhelm-Leuschner-Platz mit der Linie 2 Richtung Meusdorf/Alte Messe bis Haltestelle "Johannisallee"
  • ab Bayerischer Bahnhof mit den Linien 2 und 16 bis Haltestelle "Johannisallee"
  • weitere Informationen erhalten Sie bei den Leipziger Verkehrsbetrieben

Mit dem Auto:

  • Parkplätze sind in der Philipp-Rosenthal-Straße oder der Linnéstraße vorhanden

Anfahrt

zur Vergrößerungsansicht des Bildes: Darstellung eines Labortisches mit verschiedenen Geräten, Bild: Pixabay
Labortisch, Bild: Pixabay
  1. Im Labor werden zu jeder Zeit Schutzkittel und Schutzbrille getragen.

  2. Den Anweisungen des Laborpersonals und der Assistenten ist stets Folge zu leisten.

  3. Lange Haare zusammenbinden.

  4. Nach der Arbeit mit Chemikalien gründlich Hände waschen.

  5. Bei verschütteten oder verunreinigten Chemikalien Betreuer informieren.

  6. Der Arbeitsplatz ist stets sauber zu hinterlassen.

  7. Essen und Trinken sind im Labor verboten.

  8. Türen und Gänge freihalten.

  9. Abfallentsorgung in dafür vorgesehenen Behältern.

  10. Nicht auf den Labortischen sitzen oder stehen.

Informationen zu Terminen & Anmeldung

  • Unser Schülerlabor öffnet seine Pforten für Schulklassen während der regulären Schulzeit (Nicht in den Ferien!) an zwei Tagen pro Woche. Diese Schülerlabortage variieren in Abhängigkeit von der universitären Vorlesungszeit:
Zeitraum Schülerlabortage
zwischen Sommer- und Herbstferien
(August bis Mitte Oktober)
Donnerstag & Freitag
zwischen Herbst- und Winterferien
(Mitte Oktober bis Mitte Februar)
Montag & Freitag
zwischen Winter- und Osterferien
(Mitte Februar bis Mitte April)
Donnerstag & Freitag
zwischen Oster- und Sommerferien
(Mitte April bis Juni)
Montag & Freitag
  • Um möglichst vielen Kolleg:innen einen Schülerlaborbesuch zu ermöglichen, vergeben wir maximal 8 Termine pro Schule (4 für lehrplanvertiefende sowie 4 für lehrplanergänzende Themen) innerhalb eines Schuljahres. Die noch zur Verfügung stehenden Termine finden Sie im Anmeldeformular.
  • Für jeden Termin ist die Kapazität auf max. 30 Schüler:innen begrenzt.
  • Auch die Anzahl der angebotenen Themen ist pro Schuljahr begrenzt. Die noch für das angegebene Schuljahr verfügbaren Themen finden Sie ebenfalls im Anmeldeformular.
  • Informieren Sie sich bitte vor Ausfüllen des Anmeldeformulars über die angebotenen Themen, insbesondere im Hinblick auf die jeweils empfohlenen Klassenstufen sowie den Schultyp!
  • Nutzen Sie zur Anmeldung bitte ausschließlich das nachfolgende Anmeldeformular! Sehen Sie bitte von einer Anmeldung per E-Mail ab!

Anmeldung für das Schuljahr 2025/26

Das Julius-Wagner-Schülerlabor Leipzig ist für das aktuelle Schuljahr 2024/25 vollständig ausgebucht. Derzeit sind somit keine Anmeldungen mehr für das Schülerlabor möglich. Eine Nachrück- oder Warteliste gibt es nicht.
 

Um sich für Termine im Schuljahr 2025/26 anzumelden, nutzen Sie bitte unser Online-Anmeldeformular. Dieses wird zu Beginn des zweiten Schulhalbjahres (März 2025) an dieser Stelle freigeschaltet. Sehen Sie bitte von telefonischen Anfragen bzw. Anfragen per E-Mail ab.

Blick ins Schülerlabor

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zur Vergrößerungsansicht des Bildes: Schülerlabor (zwei Schüler, die experimentieren), Foto: Institut für Didaktik der Chemie

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