Chemie Lehramt an Gymnasien

Chemie ist die Wissenschaft der Materie, deren Aufbau, Eigenschaften und Reaktionen. Experimentelles Arbeiten und das Erforschen naturwissenschaftlicher Phänomene sind Hauptbestandteile des Lehramtsstudiums im Fach Chemie. Sie erlernen dabei grundlegende wissenschaftliche und didaktische Fähigkeiten in allen Bereichen der Chemie.

Auf einen Blick

  • Studienrichtung

    Lehramt und Erziehungswissenschaften, Natur- und Geowissenschaften
  • Studientyp

    grundständig
  • Abschluss

    Staatsexamen
  • Lehrsprache

    Deutsch
  • Studienform

    Vollzeit, Teilzeit
  • Studienbeginn

    Wintersemester
  • Zulassungsbeschränkung

    zulassungsfrei
  • Regelstudienzeit

    10 Semester

Vorschaubild für Video

Video "Das sagen die Studierenden"

Zugangsvoraussetzungen

Allgemeine Hochschulreife, Fachgebundene Hochschulreife

  • gute Grundkenntnisse in den Naturwissenschaften und der englischen Sprache erleichtern den Studieneinstieg
     

Die Vorlage eines phoniatrischen Gutachtens ist verbindliche Immatrikulationsvoraussetzung.

Ein phoniatrisches Gutachten kann nur von Fachärzt:innen für Sprach-, Stimm- und kindliche Hörstörungen (Phoniatrie und Pädaudiologie) oder Fachärzt:innen für HNO-Heilkunde mit der Zusatzbezeichnung Stimm- und Sprachstörungen erstellt werden und ist kostenpflichtig. Ein logopädisches Gutachten ist nicht ausreichend.

Eine Übersicht über die zuständigen Fachärzt:innen an Ihrem Heimat- oder Studienort finden Sie in Ärzteverzeichnissen, Telefonbüchern und im Internet. Darüber hinaus können Sie diese bei Ihrer Krankenkasse erfragen.

  • keine besonderen Sprachkenntnisse erforderlich

Inhalte

Im Studium erhalten Sie einen vertieften Einblick in Theorie und Praxis verschiedener chemischer Teildisziplinen, wie:

  • Anorganische Chemie (u. a. Allgemeine Chemie, Haupt- und Nebengruppenelemente, Festkörperchemie)
  • Organische Chemie (u. a. Grundlagen der organisch-chemischen Stoffklassen)
  • Technische Chemie
  • Analytik und Umweltchemie
  • Physikalische Chemie

Eine praxisnahe und theoretisch fundierte Chemiedidaktik schafft die Voraussetzung für die erfolgreiche Planung, Durchführung und Reflexion von Chemieunterricht.

Das Fach Chemie kann als eines von zwei Fächern des zehnsemestrigen Staatsexamensstudiengangs gewählt werden und umfasst einen Arbeitsaufwand von 300 Leistungspunkten (LP), davon 95 LP für dieses Fach, 95 LP für das zweite Fach, 35 LP für die Bildungswissenschaften, 25 LP für Schulpraktische Studien, 15 LP für Ergänzungsstudien, 5 LP für das Modul Körper-Stimme-Kommunikation incl. Sprecherziehung und 30 LP für die Erste Staatsprüfung (darin enthalten sind 20 LP für die wissenschaftliche Arbeit und 10 LP für die Prüfungsbestandteile).

Die 95 Leistungspunkte des Faches Chemie untergliedern sich in Fachmodule im Umfang von 80 LP und 15 LP Fachdidaktik. Dazu kommen 10 LP für Schulpraktische Studien. Ein Leistungspunkt entspricht einem Ar­beits­aufwand von 30 Zeitstunden (Präsenz-, Selbst­studium, Prüfungsvorbereitung und -durchführung). Module bezeichnen einen Verbund zeitlich begrenzter und in sich ge­schlos­sener methodisch oder inhaltlich ausgerichteter Lehrveranstaltungen, die mit ei­ner Modulprüfung abgeschlossen und auf deren Grundlage die Leistungspunkte ver­­geben werden. Näheres regelt die Prüfungsordnung.

Bei der Wahl des zweiten Kernfaches, beachten Sie bitte die gültigen Fächerkombinationen.  

  • fünf Pflichtpraktika in verschiedenen Studienbereichen (Hospitationsstunden und eigene Unterrichtsstunden in Schulen)
  • regelmäßige Laborpraktika
  • weitere Lehrerfahrungen mit Schülerinnen und Schülern im Julius-Wagner-Schülerlabor
  • ein obligatorisches Modul „Körper-Stimme-Kommunikation“ zur Vorbereitung auf einen sprechintensiven und kommunikativen Berufsalltag
  • zahlreiche Experimentalvorlesungen zur anschaulichen Vermittlung naturwissenschaftlicher Grundlagen
  • Auslandsaufenthalte im Studium sind möglich
  • ab dem dritten Fachsemester als Lehramtserweiterungsfach studierbar

Das Studium bereitet Sie auf die berufliche Tätigkeit als Lehrerin oder Lehrer vor. Ihr Studienabschluss an der Universität Leipzig (Erste Staatsprüfung) berechtigt Sie zur Aufnahme des Vorbereitungsdienstes. Nachdem Sie diesen mit der Zweiten Staatsprüfung abgeschlossen haben, können Sie in der gewählten Schulform und den gewählten Fächern im gesamten Bundesgebiet als Lehrerin oder Lehrer tätig sein.
 

Bewerbung

Studienbeginn: Wintersemester
Zulassungsbeschränkt (NCU): nein
Bewerbungsfrist: 02.05. – 15.09.
Bewerbungsportal: AlmaWeb

Weiterführende Informationen finden Sie auf unseren Seiten „Online-Bewerbung" und „Bewerbung für ein Lehramtsstudium”. Bitte beachten Sie dort auch die Hinweise zu den Verbesserungen der Zulassungschancen.

Die oben genannte Bewerbungsfrist gilt auch für das Lehramtserweiterungsfach
Bitte beachten Sie unbedingt die Voraussetzungen, unter denen ein Lehramtserweiterungsfach aufgenommen werden kann.

Internationale Studierende finden Informationen zu den Bewerbungsfristen und zum Bewerbungsverfahren auf der Seite „International”.

Studienangebot im Wintersemester: 3. FS, 5. FS, 7. FS und 9. FS – jeweils zulassungsfrei
Studienangebot im Sommersemester: 2. FS, 4. FS, 6. FS, 8. FS und 10. FS – jeweils zulassungsfrei
Bewerbungsfrist: 02.05. – 15.09. für Wintersemester; 01.12. – 15.03. für Sommersemester
Bewerbungsportal: AlmaWeb
besondere Immatrikulationsvoraussetzungen: Einstufungsformular, phoniatrisches Gutachten, Kombinationsmöglichkeiten der Lehramtsfächer

Diese Informationen gelten auch für das Lehramtserweiterungsfach.

Weiterführende Informationen finden Sie auf unserer Seite „Bewerbung für höhere Fachsemester”.

Internationale Studierende finden Informationen zu den Bewerbungsfristen und zum Bewerbungsverfahren auf der Seite „International”.

Schnuppervorlesung mit Prof. Dr. Dieter Sicker

Mit anschaulichen Experimenten erläutert Prof. Dr. Dieter Sicker vom Institut für Organische Chemie die Wirkmechanismen von Katalyse und Katalysator.

Angezeigt wird Element 1 von 6
Eine Hand ist zu sehen, die mit einem Streichholz den Bunsenbrenner anzündet, Foto: Christian Hüller